Archive for the ‘Berichte’ Category
60 Jahre Landjugend
Am 26.06.2016 war es so weit.
Unsere Landjugendgruppe wurde 60 Jahre alt. Und wie es sich bei einem runden Geburtstag gehört, wurde dieser besondere Tag gebührend gefeiert.
Fast auf den Tag genau, am 25.06.2016, haben wir es mit einem großen Landjugendball krachen lassen.
Schick in Schale geworfen traf man sich im Guntersblumer Dorfgemeinschaftshaus zur offiziellen Feierstunde. Unser 1.Vorsitzender Christoph Marquardt begrüßte alle Anwesenden und blickte stolz auf die letzten 60 Jahre zurück.
Fastnachtswagenbau 2011
Anfang des Jahres ging es los mit unserem Wagenbau. Ein neuer Fastnachtswagen sollte her und so sollte aus einer einfachen Rolle ein genialer Wagen werden. Hier waren alle fleißigen Helfer gefragt: Männer und Frauen!
Wir kauften uns eine Rolle, die etwas kleiner ist als die vorherige. Es stand die Überlegung an diese seitlich zu vergrößern, doch wegen dem Arbeitsaufwand und finanziellen Mitteln wurde dies nicht gemacht. Da die Musik außerhalb des Wagens angebracht wird, reicht die Größe der Rolle völlig aus. Zu Beginn standen einige Überlegungen an: Werden neue Reifen benötigt oder schaffen es die alten noch mal? Wie viele Balken werden benötigt? Wo werden diese aufgestellt und wie befestigt? Wie hoch werden die Wände? Wie weit gehen die Wände hinten raus? Wie wird die Treppe befestigt? Wie wird die Musik befestigt? Wie wird das Dach gebaut? Wie wird der Wagen angemalt – schwarz oder doch grau? Begonnen wurde mit den Balken und dann stand die Entscheidung der Reifen an. Entschieden haben wir uns für neue Reifen, so muss nicht im nächsten Jahr oder in zwei Jahren wieder angefangen werden mit bauen. Denn dies ist das Ziel: Einmal richtig “ranklotzen” und in den nächsten Jahren nur noch streichen. Kein schweres Dach heben und keine sperrigen Wände bewegen, nur malen und die Musik installieren. Parallel wurde an den Wänden und an der Treppe gearbeitet. Denn nur unter Volldampf konnten wir bis zu den Umzügen rechtzeitig fertig werden!! Als die Wände angebracht waren, konnten auch endlich die Mädels mit den Malarbeiten angefangen. Im Voraus wurde schon reichlich diskutiert welche Motive auf den Wagen kommen. Das Thema war “Schornsteinfeger”. So kamen auf die eine Seite ein Schornsteinfeger und ein Glücksschwein und auf die andere Seite ein riesiges Kleeblatt.
Auf die Balken wurde eine Gaupe gebaut, in die zwei Boxen gelegt werden und etwas Wurfmaterial gelagert werden kann. Als der Wagen grob fertig war, wurde das Dach gebaut. Erst das Gebälk und darauf dann das Blechdach, auch hier waren viele Männer gefragt. Jedoch bevor das Blechdach befestigt werden konnte, musste erst das Gebälk gestrichen werden. Hier wurden so einige braune und blonde Haare schwarz Nachdem dann auch das Dach fertig war, wurden noch die Kleinigkeiten gemacht und fertig war das Kunstwerk !!
Bei dem gesamten Bau waren viele Helfer gefragt und jedermann hat geholfen wo er nur konnte: sägen, schneiden, schweißen, schrauben, hämmern und vieles mehr…
Zur “Belohnung” bekamen wir am Guntersblumer Umzug den Pokal für den schönsten Wagen verliehen *freu*
Nur mit eurer Hilfe konnte solch ein hammergeiler Wagen entstehen Super gemacht – ein dickes Lob an alle Helfer !!!!
Osterfahrt 2011
Unsere diesjährige Osterfahrt fand vom 22. bis 25. April 2011 statt. Ziel unserer Fahrt war das schöne Städtchen Würzburg. Die Wettervorhersage versprach uns ein sonniges Wetter von 25 bis 28 °C.
Freitag, den 22. April, 9:00 Uhr am Rathausplatz in Guntersblum, voller Vorfreude beluden wir die Fahrzeuge, denn Trinken darf an einer Osterfahrt nicht zu knapp werden. Endlich 09:45 Uhr jetzt geht’s los… STOP!! Erst noch Geld holen, Zigaretten und verhörte Knoppers, was eigentlich Klopfer sein sollten und für den Fahrer ein Redbull. Nach den letzten Erledigungen knallten die Korken und der Startschuss für auf die Autobahn war gegeben. Einen Naturpinkler hatten wir auch unter uns, schon nach gefühlten 40 Minuten musste Fahrer Mathias etwas Druck ablassen. Kaum waren wir wieder richtig im Rollen, kam es zum weiteren Pipialarm und zu einer bewussten Fahrt in die Vollsperrung, da Eva es schon viele Kilometer vorher ansagte. Dann der Schock, wir standen!!!! Was nun?? Eine Nottür musste herhalten, was sich dahinter verbarg war für uns Heimat…eine grüne Landschaft. So konnten wir die Vollsperrung gut ertragen und schon bald ging es auch weiter. Gegen 13:30 Uhr kamen wir am Babelfish Hostel an. Zimmerbezug ging schnell und unkompliziert, die Betten waren schnell verteilt. Nach einer kurzen Stärkung durch ein Gläschen Wein ging’s los zum Essen, hat gut geschmeckt. Nun war Einlochen angesagt (Minigolf). Auf dem Weg zum Minigolfplatz beschlossen die Männer die Strecke nicht mehr in Kilometer anzugeben, sondern in KWG (Strecke vom Kellerweg Guntersblum). Für manche war das Einlochen schon eine Kunst für sich, daher beschlossen wir, dass der Sieger das Abendessen bezahlt bekommt. Sieger: Benni Danach ging es kurz ins Hostel frisch machen und schon waren wir in einem schönen Hinterhof zum Abendessen, wo es statt Colabier einen Cappuccino gab. Als wir fragten wo wir abends noch hingehen könnten, wurden wir höflich darauf hingewiesen ob wir nicht wüssten, dass wir in Bayern sind (Karfreitag Musikverbot für alle bis 24 Uhr). Auf dem Heimweg entdeckten wir die Kneipe „Papperla Pub – Die Bar der 150 Biere“, genau das Richtige für uns!! Hier gab es Biere aus vielen Ländern und für die Mädels leckere Cocktails. In dieser Bar machten wir Bekanntschaft mit unserem neuen Freund Heiko. Zurück im Hostel suchte jeder sein eigenes Bett auf zum Schlafen, jedoch zwei von uns amüsierten sich unter der Decke. Was machen sie da nur??!! Die Auflösung bekamen wir erst sonntags abends.
Samstag, den 23. April, 8:00 Uhr in Würzburg, die Reisenden erwachten so langsam. Nach einer ausgiebigen Dusche und einem Stärkungsfrühstück, das unseren Zeiten sehr angepasst war (bis 11 Uhr), ging es los zur Residenz, wo uns eine „Bimmelbahn“ zur Stadtrundfahrt erwartete. Hier haben wir viele Informationen über die Geschichte der Stadt erfahren, wie auch viele Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Marienkapelle, den Dom, die Residenz, das Rathaus und die Mainbrücke gesehen. Nach der Stadtrundfahrt machten wir uns über die Mainbrücke auf den Weg zu einem Biergarten. Hier bestellte sich jeder erstmal ein Maß und ein deftiges Essen um sich nach dem vielen Zuhören wieder zu stärken. Das Bestellen muss in Bayern gelernt sein…ansonsten wird des Öfteren etwas vergessen oder falsch verstanden. Um die Wartezeit zu überbrücken tobten sich manche auf dem Trampolin aus und manche zogen sich Pfeffer durch die Nase. Später stieß unser elfter Mann noch dazu. Nach der Stärkung gingen die Mädels auf eigener Faust die Stadt erkunden – alle wurden fündig. Zum Abendessen sollte es Pizza geben, denn wir dachten da kann nichts schief gehen – FALSCH gedacht, so was würde bei uns nicht mal der Hund essen!! Nach diesem Reinfall ging’s ab aufs Boot – feiern, abzappeln, trinken, Spaß haben In dieser Nacht war Bennis Zwillingsbruder Heinrich zu Besuch. Auf dem Heinweg präsentierten sich zwei unserer Kandidaten wie Gott sie schuf, die Polizei fuhr drei Mal langsam und amüsiert vorbei – scheinbar ist so ein Anblick in Würzburg normal. Ab ins Bett!
Sonntag, den 24. April, 9:00 Uhr, alle sind müde und haben den Wecker nicht gehört. So ging es erst um 11 Uhr los in das Freizeitland Geiselwind. Hier war für jeden etwas dabei: Spaß, Action, Liegewiese, Slush ice in Palmen, erfrischende Abkühlungen, sexy Turmspringer, so manche Übelkeiten und zum krönenden Abschluss ließ sich Möller malen – das Bild traf es auf den Punkt. Zurück im Hostel machten sich alle frisch und begaben sich auf die Suche nach einer besseren Pizza als am Vortag. Wir wurden nicht enttäuscht, die Rießenpizza wurde gebracht. Allen hat es super geschmeckt, waren pappsatt und wir brauchten erstmal einen kleinen Verdauungsspaziergang. Am letzten Abend gönnte sich jeder noch einen Cocktail oder ein Bier. Nun hieß es Reste vernichten auf dem Zimmer. Doch dies blieb an vier Personen hängen!!!!!!! Um 5 Uhr beschlossen wir das Spiel abzubrechen, da es sich selbst nach 3,5 Stunden schwierig erwies zum Ende zu kommen…dies hätten wir nicht mehr überlebt. Schlafen! Auskurieren!
Montag, den 25. April, 10:00 Uhr, Stress – denn das Zimmer sollte um 11 Uhr geräumt sein, doch die letzten standen erst um 10:30 Uhr auf. Wir schafften es trotzdem um halb 12 in den Autos zu sitzen und loszufahren. Ohne Pausen und Stau kamen wir um 13:30 Uhr wieder in unserem geliebten Guntersblum an.
Dies war unsere Osterfahrt nach Würzburg, schön war’s , mal sehen wo wir uns nächstes Jahr aufhalten werden…